Unterwegs in der Hauptstadt Nordislands
Von hier aus sind es nur noch rund 50 Kilometer bis zum Polarkreis! Der behagliche Ort am Ende des Eyjafjords ist mit seinen etwa 18.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Islands und empfängt euch umgeben von majestätischen Bergen. Oft wird Akureyri auch als "Hauptstadt Nordislands" bezeichnet. Ein Highlight ist hier aber nicht nur die Nähe zum Polarkreis, sondern auch der botanische Garten, der mit bis zu 2.000 Pflanzenarten die nördlichste Parkanlage Europas ist. Naturliebhaber haben noch einen Grund zur Freude: Durch die idealen Futterbedingungen beheimatet die Küste vor Akureyri über 20 verschiedene Wal- und Delfinarten, die bei einer Bootsfahrt aus nächster Nähe beobachtet werden können.
Der Sage nach soll Thorgeir von Ljósavatn alle heidnischen Götzenstatuen in den Wasserfall geworfen haben, als Island zum Christentum übertrat. Die Rede ist von dem "Wasserfall der Götter", der zwölf Meter in die Tiefe stürzt und euch sicherlich beeindrucken wird. Das Gleiche gilt für den Mývatn-See. Auf dem Weg dorthin könnt ihr die sonderbaren Pseudokrater von Skútustaðir bewundern. Diese sind entstanden, als Lavaströme auf den feuchten Boden geflossen sind und das Wasser explosionsartig verdampfte. Hier könnt ihr übrigens nicht nur staunen, sondern auch baden gehen: Die Thermalquellen von Mývatn empfangen euch mit bis zu 40 Grad warmen Wasser, das reich ist an Mineralstoffen, Silikaten und thermalen Mikroorganismen. Nach einem Bad werdet ihr euch sicherlich wie neu geboren fühlen. Auf jeden Fall werdet ihr genügend Kraft haben, um den Lava-Irrgarten bei Dimmuborgir zu erkunden.