Eine Stadt mit altem Flair
Sie ist die zweitgrößte Stadt Kroatiens, liegt auf einer Halbinsel an der kroatischen Adriaküste und die Innenstadt wurde im Jahre 1979 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt – die Rede ist natürlich von Split, der heimlichen Hauptstadt Dalmatiens. Das Wahrzeichen der Stadt ist der historische Kaiserpalast des Diokletian in der Altstadt aus dem Jahre 295 v. Chr. Heute unverändert sind einzig das Mausoleum (die heutige Kathedrale) und der Jupitertempel (das heutige Baptisterium). Der restliche Teil wurde von den nachfolgenden Generationen so sehr umgestaltet, dass von der ursprünglichen römischen Struktur nichts mehr zu erkennen ist. Beinahe alles sehenswerte in Split konzentriert sich auf die Altstadt, die auf den unterschiedlichen Resten des Palastes, seiner Umgestaltungen und der hinzugefügten Elemente aus dem Mittelalter errichtet wurde. Wer das Ganze einmal von oben betrachten möchte, der kann das vom Marjam, einem von einem Park bedeckten Berg, genießen.
Das alte Flair der Stadt steht dem quicklebendigen Treiben natürlich nicht im Wege. Besonders auf der stadtbekannten Flaniermeile Riva, die am Meer enlang der Hafenbucht verläuft, lässt es sich ausgesprochen gut bummeln. Die Cafés am Meeresufer, die vielen alten Gassen, die fliegenden Händler und die umherwuselnden Bewohner sorgen dafür, dass sich Besucher in Split schnell pudelwohl fühlen.
Nachdem Split erkundet ist, lockt Solin. Auf dem Gebiet der Stadt befand sich zu Zeiten Diokletians die antike Metropole Solana, die Hauptstadt der römischen Provinz Dalmatien. Lasst euch von den historischen Hinterlassenschaften, die ein lebendiges Bild der damaligen Zeit vermitteln, in den Bann ziehen. Auch Trogir mit der historischen Altstadt, die auf einer kleinen und idyllischen Insel liegt, wird euch sicherlich verzaubern. Inmitten des Labyrinthes von kleinen Gässchen befindet sich die St.-Laurentius-Kathedrale, für deren Fertigstellung es sage und schreibe fünf Jahrhunderte und drei Stilepochen brauchte.
Naturfreunde kommen im Nationalpark Krk auf ihre Kosten. Der gleichnamige Fluss bahnt sich über große und kleine Wasserfälle einen Weg durch das Naturparadies. Einer der bekanntesten Wasserfälle ist der Skradinski Buk, der mitten im Wald über 17 Kaskadenstufen in die Tiefe rauscht.