Wildtiere, Natur und Geschichte in Corner Brook
Neufundland besticht mit seinen eindrucksvollen Landschaften: Schroffe Küstenabschnitte gehen in leuchtendgrüne Hügel und Berge über, umsäumt und unterbrochen von weiten Wäldern. Ein Paradies für Naturfreunde. Corner Brook liegt an der Westküste der Insel und ist mit knapp 20.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt. Wie viele andere Regionen, ist auch diese Stadt vorwiegend von der Fischerei geprägt.
Im Hafen empfängt euch auf einer kleinen Anhöhe gelegen die Bronzestatue des europäischen Entdeckers James Cook, welcher 1767 zur Vermessung der Küste in Corner Brook an Land ging. Von hier aus habt ihr zeitgleich einen wunderbaren Blick über die Stadt und das rege Treiben im Hafen im Gegensatz zur Idylle des umliegenden Berglandes.
Neufundland beeindruckt mit seiner kulturellen Vielfalt: Ausgrabungen zeigen Überreste von ehemaligen Wikingersiedlungen. Nachfahren der indigenen Bevölkerung leben dagegen noch heute auf der Insel. Wiederzuentdecken sind die unterschiedlichen Kulturen auf dem Neufoundland & Labrador Heritage Tree, einem Art Totempfahl inmitten der Stadt. Eure Kids werden begeistert sein!
Doch auch eine Vielzahl an Wildtieren fühlt sich in der ungezähmten Natur Neufundlands heimisch: Bei einem Bootstrip in Richtung Ozean können euch durchaus einige Wale begegnen. Luchse und Seeadler lassen sich dagegen im Gros Morne National Park beobachten. Auch ein Schwarzbär kann euren Weg kreuzen. Wandert durch die Weiten des Parks und gelangt zu den 350 Meter hohen Wasserfällen Pissing Mare Falls – ein eindrucksvolles Naturschauspiel!
Die Hochebene des Tabelands gehört zum UNESCO Weltnaturerbe: Hier durchbricht rotes Gestein die sonst so grüne Hügellandschaft und erscheint wie von einer anderen Welt. Tatsächlich ist sie ein kleines geologisches Wunder, denn an dieser Stelle lässt sich die Erdkruste selbst erblicken. Ein Erlebnis, von dem die ganze Familie noch lange schwärmen wird!
