Eine Reise in die Vergangenheit
Schon vom Meer aus hat man eine traumhafte Aussicht auf Cagliari, die Hauptstadt Sardiniens. Der Altstadtkern der größten Stadt auf der Insel ist von einer pisanischen Befestigung umringt. Im alten Stadtviertel Castello befinden sich viele der Sehenswürdigkeiten, die man sich bei einem Besuch in Cagliari anschauen sollte. Eine davon ist die Basilika Unserer Lieben Frau von Bonaria aus dem 18. Jahrhundert. Schlendert durch die Promenaden der Via Manno, die zu den hübschesten auf ganz Sardinien zählen und mischt euch in den Trubel an der Piazza Yenne und Largo Carlo Felice, wo sich die meisten Geschäfte, Restaurants und Hotels befinden. Einen traumhaften Blick auf den historischen Kern der Stadt habt ihr übrigens vom Parco di Monte Urpinu aus. Wer zwischendurch einmal etwas entspannen möchte, kann das am acht Kilometer langen Küstenstreifen von Poetto tun. Die Strände auf Sardinien mit ihrem kristallklaren Wasser ladewn zum entspannten Baden ein.
Natürlich hat die italienische Insel Sardinien noch einiges mehr zu bieten. Auf dem Eiland befindet sich eine einzigartige Ansammlung von etwa 7.000 mysteriösen Steintürmen, die Nuragen genannt werden. Diese Gebilde haben ihren Ursprung irgendwann zwischen der Bronzezeit und dem 2. Jahrhundert n. Chr. Die Form und die Postition legen die Vermutung nahe, dass die Steintürme für militärische Zwecke genutzt werden. Die UNESCO hat die Einzigartigkeit dieser Anlage erkannt und diese auf die Liste des Weltkulturerbes gesetzt.
Eine Reise in die Vergangenheit steht euch auch bei einem Besuch der archäologischen Stätte von Nora bevor, die sich auf der südlich von Cagliari gelegenen Halbinsel befindet. Die Geschichte der alten Kolonie und des Hafens der alten Phönizer kann man bis in das 8. Jahrhundert v. Chr. zurückführen. Unter der Herrschaft der Römer hat sich die Stadt zu einer der bedeutsamsten Großstätte Sardiniens entwickelt. Seit man im Jahre 1952 mit den Ausgrabungen an diesem Ort begonnen hat, wurden unter anderem Tempel, Thermalbäder und Wohnhäuser ausgegraben, die heute von den Besuchern bestaunt werden können.