Zurück zu den Wurzeln
Einst war Trondheim die Hauptstadt Norwegens, die drittgrößte Stadt des Landes gilt außerdem als Geburtsort von eben diesem. Im Jahr 997 entschied sich der Wikingerkönig Olav I. dazu, hier am Ufer des Flusses Nidelva seinen Hof zu erbauen. Bei dem majestätischen Blick, den man auf die Fjordlandschaft zu Füßen der Stadt genießen kann, ist seine Auswahl kaum verwunderlich.
Die Stadt, die nur im Westen mit dem Festland verbunden ist, hat natürlich auch heute noch einiges zu bieten. Da wäre zum Beispiel der Nidaros-Dom aus dem 12. Jahrhundert, der in der gesamten mittelalterlichen Periode eine Pilgerstätte war. Die königliche Residenz Stiftsgården ist ein wahres Juwel norwegischer Architektur, wurde er doch komplett aus Holz gebaut.
Nicht entgehen lassen solltet ihr euch einen Bummel über die Gamle Bybro, die alte Stadtbrücke, die auch das "Portal des Glücks" genannt wird. Über sie erreicht man die Festung Kristiansten, die auf einem Hügel liegt. Aber auch auf der Brücke sollte man den Blick einmal umherschweifen lassen, von hier aus hat man nämlich einen guten Blick auf die "Bryggen", charakteristische Handelshäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert, die sich entlang des Ufers des Flusses Nidelva verteilen.
In eurer Familie befindet sich ein Musikfan? Dann solltet ihr unbedingt das Ringve-Museum besuchen. Hier könnt ihr eine Dauerausstellung zum Thema Musik und Musikinstrumente aus aller Welt besichtigen. Auch die botanischen Gärten des Museums, die das ganze Jahr über geöffnet sind, sind definitiv einen Blick wert. Sie beherbergen 2.000 verschiedene Pflanzen, darunter Heilkräuter, dekorative Blumen und immergrüne Bäume.